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Bandeliner Schlossspuck
Damals stand das Schloß oder die Burg Bandelin noch nicht an derjenigen Stelle, wo sie heutzutage steht, sondern im Gützkower Weg.
Im Schloss waren Falltüren, unter denen sich tiefe dunkle Keller befanden. Viele Menschen, die ausversehen auf diese Falltür traten, sind in die Keller gestürzt und dort lebendig begraben worden.
Auch ein unterirdischer Gang ist vorhanden, der führt vom Bandeliner Schloss nach Schmoldow. Der Gang ist noch jetzt zu sehen, wird aber nicht mehr benutzt.
Manchmal ist des Abends spät eine mit vier Pferden bespannte Kutsche vor dem Schlosse vorgefahren. Die Diener konnten den Hufschlag der Pferde deutlich hören, aber wenn sie dann zur Tür stürzten und hinausschauten, war nichts mehr von einer Kutsche zu sehen.
In den Zimmern des oberen Stockwerkes war in der Nacht oft lauter Festjubel und Trubel zu hören, als wenn sich Tänzer und Tänzerinnen dort nach den Klängen eines Orchesters herumtummelten. Wenn dann einer der Dienstschaft nach oben ging, um nachzusehen, was da los wäre, war bei seinem Eintritt alle verschwunden |
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